Seit dem Schuljahr 2021/22 bekommt jede Schülerin und jeder Schüler ein eigenes digitales Endgerät für die Schule sowie für zu Hause.

Die österreichische Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, im Rahmen des 8 Punkte-Plans für den digitalen Unterricht, seit dem Schuljahr 2021/22 die 5. Schulstufen mit digitalen Endgeräten auszustatten. Im Herbst 2021 wurden außerdem, einmalig auch die 6. Schulstufen mit digitalen Endgeräten ausgestattet. 

Wer bekommt ein Endgerät?

Seit dem Schuljahr 21/22 werden immer die ersten Klassen ausgestattet.

Um welches Endgerät handelt es sich?

Die Schülerinnen und Schüler bekommen ein Tablet mit vollwertigem Windows-Betriebssystem. Um welches Gerät es sich genau handelt wird vom Bundesministerium jedes Jahr neu entschieden.

Wer beschafft und bezahlt dieses Endgerät?

Die Beschaffung der Geräte erfolgt zentral über die Bundesbeschaffungs GmbH (BBG). Eltern bzw. Erziehungsberechtigte haben einen Selbstkostenanteil von 25% des Gerätepreises zu tragen. Welcher Betrag das konkret sein wird, hängt von den Geräten ab, die beschafft werden. Für Eltern bzw. Erziehungsberechtigte mit eingeschränkten finanziellen Mitteln besteht die Möglichkeit, eine Befreiung vom Selbstkostenanteil zu beantragen.

Wem gehört das Gerät?

Das Gerät ist ein schulisches Arbeitsmittel, welches jedoch Eigentum des Schülers/der Schülerin ist. Da das Gerät primär für den schulischen Einsatz zur Verfügung gestellt wird, ist darauf zu achten, dass jederzeit ausreichend Speicherplatz und Leistung für den Unterricht gewährleistet sind – ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Gerät ist daher besonders wichtig.

Die digitalen Endgeräte werden zentral von der Schule bestellt. Im Anschluss erhalten die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVBs) sowie ein Informationsschreiben mit allen wichtigen Details zur Zahlung.

Die AVBs müssen online bestätigt werden – diese Bestätigung ist zwingende Voraussetzung für die Ausgabe des Geräts an das Kind. Erst nachdem die Online-Bestätigung erfolgt ist, darf das Gerät übergeben werden.

Für jedes Gerät ist ein gesetzlich vorgeschriebener Eigenanteil von 25 % zu leisten. Sollte dieser Betrag nicht aufgebracht werden können, besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Befreiung zu stellen.

Wichtig: Die Schule selbst ist in den Bezahlvorgang nicht eingebunden. Bitte folgen Sie den Anweisungen in den AVBs und im Informationsschreiben genau, um Verzögerungen zu vermeiden.

Sobald die Allgemeinen Vertragsbedingungen (AVBs) online bestätigt wurden, kann das Gerät an das Kind ausgegeben werden. Die Ausgabe erfolgt in der Regel im Rahmen eines pädagogischen Projektes, bei dem das Gerät gemeinsam mit dem Kind erstmals in Betrieb genommen wird.

Anschließend wird ein Übergabedokument erstellt, das nicht nur den Erhalt des Geräts bestätigt, sondern auch wichtige Informationen wie den Schulstandort, die Zahlungsreferenz, den Gerätetyp sowie etwaiges Zubehör enthält. Dieses Dokument ist für eventuelle Garantie- oder Serviceansprüche von großer Bedeutung und sollte daher sorgfältig aufbewahrt werden.

Wichtig: Garantie- oder Servicefälle müssen stets von den Eigentümerinnen bzw. Eigentümern der Geräte gemeldet werden. Im Falle der Schülergeräte sind daher die Erziehungsberechtigten für die ordnungsgemäße Meldung verantwortlich.

Ebenso wichtig: Wenden Sie sich bei technischen Problemen immer zuerst an den zuständigen Support im Rahmen der Geräteinitiative.

Bitte beachten Sie: Wird vorab ein privater Techniker beauftragt, erlischt der Garantieanspruch!

Seit dem  Schuljahr 2024/25 sind wir Expert+ Schule